Die Deutschen gehören zu den reiselustigsten Leuten der Welt, das wird bestimmt kein großes Geheimnis sein. Aber wenn Sie sich diese Tatsache zu Nutze machen möchten, kann das überwältigend wirken: Wie soll man eine Ferienwohnung einrichten, damit die Gäste (wieder-)kommen? Wenn das Ihre Gedanken sind, keine Sorge: In diesem Artikel geht’s darum, was unbedingt in einer Ferienwohnung vorhanden sein muss.
Inhaltsverzeichnis
01 | Das Wichtigste in Kürze
02 | Ferienwohnung: Einkommensquelle oder Geldverschwendung?
03 | Vor der Einrichtung: Wahl der Immobilie
04 | Und was ist mit Steuern?
05 | Wer ist Ihr Gast?
06 | Putzlappen, Eimer und Co.: Ausstattung fürs ganze Haus
07 | Passendes Design!
08 | Eingangsbereich
09 | Wohnzimmer
10 | Küche und Esszimmer
11 | Schlafzimmer
12 | Badezimmer
13 | Terrasse/Außenbereich
14 | Vermarktung und Fazit
15 | In Kürze
Das Wichtigste in Kürze
- Bevor Sie an die Ausstattungsmerkmale Ihrer Ferienwohnung denken, sollten Sie sich erst die Auswahl der Immobilie, den Standort und die Zielgruppe vor Augen führen. Auch, wenn am Ende jede Ferienwohnung irgendwie eine Küche und eine paar Lampen braucht, sind die Schwerpunkte und genaue Ausstattung je nach Haus, Standort und Zielgruppe durchaus verschieden
- Machen Sie sich ein Budget und eine Checkliste, nach folgenden Dimensionen: Faktoren für alle Zimmer (z.B. Stauraum) und Einrichtung je nach Zimmer aufgeteilt (z.B. Wohnzimmertisch).
- Generell werden Sie in jedem Zimmer auf langlebige Möbel und leicht zu reinigende Oberflächen achten wollen, sowie auf ausreichend Belichtung und Stauraum.
- Putzmittel, Streusalz oder andere Gebrauchsmittel nicht vergessen: Das sind zwar keine „Einrichtungsgegenstände“, aber sie machen das Leben in Ihrer Ferienwohnung viel besser!
Ferienwohnung: Einkommensquelle oder Geldverschwendung?

Sie haben vor, eine Ferienwohnung einzurichten und sie für die nächsten Saisons ausgebucht zu sehen? Dann ist die Wahl der Ausstattung von elementarer Bedeutung.
Im Gegensatz zu Hotels ist eine Ferienwohnung darauf ausgelegt, dass Gäste sich dort selbst versorgen können. Wenn Ihrem Gast also während seines Aufenthaltes etwas fehlt, ist das nicht nur lästig, es macht den Aufenthalt schwerer und hinterlässt einen bitteren Nachgeschmack. Umgekehrt ist eine Wohnung mit zu viel Kram aber auch uneinladender, denn das wirkt chaotisch.
Wo finden Sie also die goldene Mitte? Wir gehen das Schritt für Schritt durch.
Vor der Einrichtung: Wahl der Immobilie

Falls Sie schon eine Immobilie haben, analysieren Sie genau Ihren Standort und Ihre Infrastruktur:
Standort: Was ist in Ihrer Region prominent vorhanden? Sind Sie z.B. in einer Weinbergregion, an der Ostsee…? Gibt es bestimmte Straßen, Cafés, Freizeitaktivitäten, Delikatessen, Feste, für die Ihr Standort bekannt ist?
Infrastruktur: Sind die Wände samt Dämmung, Anstrich und Fenster schön und energieeffizient? Wie sieht’s mit Heizung, Strom und Wasserleitungen aus? Und sind Sie mit dem Layout der Zimmer zufrieden oder wollen Sie vor der Einrichtung ein paar Wände und Steckdosen und Lampenanschlüsse neu verlegen? Sorgen Sie dafür, dass jeder Raum groß genug ist, dass die Fenster nicht zu klein sind und dass jeder Raum ausreichend Möglichkeiten für Stromanschlüsse hat. So wird es später viel einfacher, den Raum hell und einladend zu gestalten.
Und was ist mit Steuern?

Dieser Artikel ersetzt keinen Steuerberater, aber grundsätzlich gilt: Wenn Sie eine Checkliste Ihres bereits bestehenden Inventars machen sowie von Ihren Anschaffungen, arbeiten Sie schon für die Steuer vor. Denn Sie können Anschaffungen im Zusammenhang Ihrer Ferienunterkunft in vielen Fällen von der Steuer abschreiben. Ein weiterer Grund, sorgfältige Listen über Ihr Inventar zu führen!
Wer ist Ihr Gast?

Spielen Sie Detektiv und stellen Sie ein möglichst genaues Profil Ihrer idealen Zielgruppe zusammen: Wer soll zu Ihnen kommen?
Achten Sie dabei auf eine Balance zwischen Ideal und Realität: Wenn Ihre Region für Pferde und Reiten bekannt ist, werden Sie wahrscheinlich nicht die Segelelite in ein Penthouse locken können. Aber sofern Ihre Vorstellungen nicht völlig an den Gegebenheiten der Region vorbeizielen, können Sie durchaus spezifisch werden:
- Familien mit Kindern oder Paare? Oder vielleicht eher Seniorengruppen?
- Jung oder alt? Wie alt ungefähr?
- Eher Frauen oder eher Männer?
- Welche Hobbies und Freizeitvorstellungen haben diese Leute?
- Eher zurückgezogen oder ausgelassen?
- Eher Pastelltöne oder knallige Farben?
- Traditionell oder modern? Edel oder bodenständig? Quirlig oder ernst?
- Wie sind diese Leute angezogen und was essen sie gerne? Gibt’s von diesen Sachen irgendwas prominent in Ihrer Region (z.B. eine bestimmte Delikatesse oder bestimmte Wollpullis)?
- Eher Kurz- oder Langurlauber?
- Eher Ferien- oder Business/Konferenzbuchungen?
- …
Sie merken: Ihr Zielgruppenprofil kann sehr detailliert werden. Je genauer das Profil, desto genauer können Sie später entscheiden, ob Gegenstand X oder Ausstattung Y für Ihre Zielgruppe passt oder eben nicht passt. Eine Schallplattensammlung aus den 50ern bis 70ern passt z.B. vielleicht zu einer Zielgruppe mit Senioren, während ein edler Fonduebrunnen und ein Charcuteriebrett zur Zielgruppe Essenstouristen oder Paare passen wird.
Putzeimer, Lappen und Co.: Ausstattung fürs ganze Haus

Bevor wir das Design und die einzelnen Zimmer durchgehen: Hier ist eine Checkliste an Dingen, die unabhängig von Raum oder Stil in keiner Ferienwohnung fehlen dürfen:
Licht: Wie vorhin erwähnt, ist Belichtung essenziell. Machen Sie sich also die Notiz, pro Raum genug Lampen anzuschaffen.
Putzmittel: Eimer, Lappen, Wischmop, Besen und mehr sind für Gäste hilfreich. Sie brauchen nicht den exotischen Staubwedel aus einer Infomercial anzuschaffen. Aber Ihr Gast (und Ihre Putzfachkraft) sollten ohne viele Fragezeichen genug Mittel zur Hand haben, um das Ferienhaus sauber zu halten. Die passenden Spülmittel oder Müllbeutel usw. sollten natürlich auch zur Verfügung stehen und regelmäßig nachgefüllt werden. Achten Sie auf Putzmittel, die leicht zu bedienen sind und von hoher Qualität sind – schließlich werden sie mehr beansprucht als in einem Privathaushalt.
Wetterschutz-Mittel: Enteiser, Streusalz, Sonnenschirm: Wenn Sie in einer Skiregion sind, haben Sie für Ihre Gäste ein extra Paar Schneeketten parat? Wenn Sie am Strand sind, ist ausreichend Sonnenschutz in Form von Markisen/Sonnenschirmen vorhanden? Was ist mit Sonnencreme? Solche Details werden das praktische Leben in und um Ihre Ferienimmobilie deutlich angenehmer machen.
Medien wie Fernsehen und Internet: Wenn Ihre Ferienwohnung mit einer digitalen Entgiftungskur wirbt, können Sie diesen Schritt ignorieren. Für alle anderen Ferienwohnungen ist es sehr ratsam, gute mediale Möglichkeiten zu haben, allen voran gutes W-LAN. In Zeiten von Netflix ist ein guter Fernseher und je nach Zielgruppe ein Set an Schallplatten auch nicht verkehrt.
Stauraum: Jedes Zimmer sollte genug Möglichkeiten bieten, um seine Sachen zu verstauen. Warum? Weil so der Raum aufgeräumter und einladender wirkt. Im Privathaus hat man seine Sachen so verstaut, wie es gerade passt. Aber im Ferienhaus ist es anders: Wenn Sie meinen, dass der Stauraum übertrieben ist, ist das in den meisten Fällen genau richtig.
Passendes Design!
Jetzt fängt der Spaß erst richtig an: Entscheiden Sie sich für einen passenden Stil und geben Sie Ihrer Ferienunterkunft Charakter! Dazu gehören Überlegungen zu Bereichen wie:
Wandfarben und Texturen
Soll es ein Anstrich sein oder eine Tapete mit Muster? Oder vielleicht doch lieber Fliesen oder eine Wand aus Holzdielen? Generell werden Zimmer ausgeglichener aussehen, wenn Sie folgende Grundregel beachten:
Halten Sie die meisten Wände relativ neutral und geben Sie einer, maximal zwei Wänden eine Akzentnote wie z.B. einer starken Farbe oder einem bestimmten Muster. Dort, wo die Akzentwand ist, geht das Auge hin. Somit sollte meistens auch das prominente Möbelstück o.ä. dort platziert sein. Oder Sie machen die Wände alle recht schlicht, damit das spätere Möbelstück die volle Aufmerksamkeit auf sich zieht.
Hier sind z.B. ein paar Eindrücke aus dem FeWo Showroom:

Beispiel 1:
Bei Beispiel 1 sind die meisten Wände des Raums in einem kühlen Beige gestrichen. Aber die Akzentwand ist eine Fototapete mit detaillierten Szenen einer Unterwasserwelt. Die dunklen Blautöne ziehen unsere Aufmerksamkeit auf sich, da ist es nur passend, dass auch das dominante Möbelstück an dieser Wand seinen Platz findet: Ein Doppelbett, auch mit passenden dunkelblauen Bezügen.

Beispiel 2:
Beispiel 2 sieht auf den ersten Blick nicht so aus, als ob Wandfarben und Texturen hier wichtig wären. Aber der Eindruck täuscht! Die Wände sind weiß und fallen somit in den Hintergrund, aber diese bewusste Entscheidung gibt dem ausgefallenen Esstisch umso mehr Raum, sich in Szene zu setzen.
Eingangsbereich
Heißen Sie Ihre Gäste Willkommen mit einem hellen, offenen Eingangsbereich!
Dabei muss dieser Bereich kein abgetrennter Raum zum übrigen Haus sein. Auch ein fließender Übergang ist möglich, solange eine klare Trennung der Funktionen erkennbar ist.
Das erreichen Sie z.B., indem Sie an folgende Dinge für den Eingangsbereich denken:
Checkliste Eingangsbereich
Garderobe: Ein Ort zum Ankommen und um Ihre Jacken aufzuhängen, aber möglicherweise auch das erste Möbelstück, was die Aufmerksamkeit des Besuchers auf sich lenkt. Wenn Sie die Garderobe als Akzent verwenden möchten, können Sie diese effektiv wie eine Akzentwand behandeln, indem Sie z.B. die Garderobe mit Holzdielen auskleiden.
Schuhregal: Am besten mit Schubladen oder Körben, die Ihre Schuhe optisch verschwinden lassen. So wirkt der Bereich aufgeräumter.
kleiner Tisch mit Schubladen: Hier können z.B. Schlüssel, Enteiser oder ein Gästebuch Platz finden. Dinge, die direkt bei der Tür greifbar sein sollten, ohne den Raum zu überladen.
(Optional) Taschenlampe und Batterien: Nicht notwendig, aber durchaus gern gesehen, wenn z.B. jemand seine Schlüssel abends vor dem Haus fallen lässt.
(Optional) Teppich: robust sollte er sein, und schlicht, damit das Auge des Betrachters nicht im Eingangsbereich hängen bleibt, sondern weiter ins übrige Haus geht. Warum also den Teppich nicht lieber ganz weglassen? Ein dezenter Kontrast zum übrigen Boden lockert Holz- oder Fliesenböden etwas auf. Und ein robuster Teppich ist mit etwas Klopfen und Ausschütteln schnell sauber, was den Bereich wieder einladender macht.
(Optional) Regenschirm und Jacken: Ein bisschen Regenschutz schadet nie!
Wohnzimmer
In den meisten Fällen führt der Eingangsbereich in einen Wohnbereich mit Wohnzimmer oder Esszimmer und Küche. Hier geht es um Gemütlichkeit und Gemeinschaft. Wählen Sie in Ihrem Wohnzimmer einen Akzentbereich, z.B. eine Wand oder einen Wohnzimmertisch, und gestalten Sie das übrige Inventar so, dass es dem Akzent untergeordnet ist.
Einfaches Beispiel: Die Akzentwand ist dunkelblau mit halbhohen dunkelgrauen Holzdielen, während Couch und Tisch in weiß und beige gehalten sind.

Checkliste Wohnzimmer
Sitzmöbel: Ob Sessel, Stuhl oder Couch, Sitzmöbel sollten gemütlich, leicht zu reinigen und von stabiler Qualität sein. Wenn Rotwein auskippt oder Kinder mit sandigen Hosen auf die Couch springen, sollte das nicht gleich das Ende bedeuten. Wir empfehlen schlichte Eleganz über zu viel Details, denn je einheitlicher die Oberflächenstruktur, desto einfacher wird die Reinigung und Instandhaltung.
Wohnzimmertisch: Er muss nicht groß sein, aber er sollte stabil sein und optisch zum Verweilen einladen. Das geht z.B., indem er eine bewusst andere Form hat als die anderen Möbel, oder indem er als Akzentmöbel vergleichsweise ausgefallenere Farben oder Muster hat.
Regale oder Stauraum: Das kann ein kleines Tischchen mit Korb sein, ein Bücherregal oder eine Schublade unter der Couch. Aber es gibt dem Gast die Möglichkeit, seine Sachen optisch verschwinden zu lassen und somit mehr zu entspannen.
(Optional) Fernseher: In den meisten Fällen angebracht, da es viele Gäste erwarten. Eine Wand mit einem Beamer ist eine schlichte Alternative.
(Optional) Bücher, Zeitschriften, Brettspiele: Fügen Sie ein paar Unterhaltungsmöglichkeiten ein, die zum geselligen Miteinander ermutigen. Allerdings gilt auch hier, dass das Gesamtbild des Wohnzimmers dabei nicht überladen wirken sollte. Ein paar Gegenstände können die Regale visuell füllen, wie z.B. schicke Bücher oder ein paar Kerzen. Der Rest des Inventars sollte in einem Schrank oder einem Korb im Regal optisch verschwinden.

Küche und Esszimmer
Hier wird natürlich gekocht und gegessen. Aber auch der Aspekt der Gemeinschaft ist wichtig, wie auch im Wohnzimmer. Hier also ein paar Must-haves:
Checkliste Küche und Esszimmer
Spülmittel, Schwamm, Bürste und Trockenständer für Geschirr: Auch, wenn Sie eine Spülmaschine haben, sollte Handwäsche immer leicht möglich sein. Achten Sie auf regelmäßiges Austauschen der Schwämme und Spülmittel.
Kühlschrank, Ofen o.a. größere Küchengeräte: Meist wird ein Kühlschrank und guter Ofen mit Herdplatte Standard sein. Falls Kapazität ist, werden Gefrierfach, Mikrowelle o.ä. gerne gesehen.
Trockentücher und Topflappen: Achten Sie auf hochwertige Qualität und Fasern, die hitzebeständig sind.
Geschirr und Besteck: Nicht zu viel und nicht zu wenig, sondern so viele Sets, wie auch Gäste maximal im Haus sein sollen. Auch hier geht Qualität vor. Falls Spülmaschine und Mikrowelle vorhanden sind, sollte das Geschirr für diese Dinge ausgelegt sein, sonst gibt es böse Überraschungen nach dem Spülgang oder Aufwärmen!
Stabile Küchenplatte: Quarz sieht edel aus und ist zugleich hitzebeständig. Edelstahl ist leicht zu reinigen und sieht aus wie in einer Profiküche. Holz und Melamin können auch gut aussehen, aber sollten nicht zu viel Wasser und Hitze ausgesetzt werden. Wählen Sie das, was zu Ihrem Budget und Stil passt.
Küchenmesser, Schneidebretter und sonstiges Kochbesteck: Keiner schneidet gerne seine Kartoffeln mit einem stumpfen Messer, und ein Schneebesen mit Rostansatz ist unhygienisch. Achten Sie also auf hochwertiges Kochbesteck und passende Schneidebretter: Salatbesteck, Kochlöffel, usw.
Töpfe und Pfannen mit Antihaftbeschichtung.
Schüsseln: Drei Größen Schüsseln machen das Anrühren und Servieren von Speisen leicht.
Mülleimer mit verschließbarem Deckel und passende Müllbeutel.
(Optional) sonstige Küchengeräte: Das könnten z.B. ein Mörser, ein Mixer oder ein Fondue sein. Je nach Zielgruppe wird das Gerät sicher variieren. Wählen Sie lieber drei Geräte bedacht aus, als dass zehn Geräte den Platz rauben.
(Optional) Küchenpapier und Servietten: Machen Sie schnelles Aufwischen und schicke Tischdeko leicht, mit etwas Küchenrolle und schönen Servietten.
Stühle und Esszimmertisch: Sauberkeit und Stabilität gehen vor. Am besten ist also ein schlichtes Design, was einen Tritt oder ein Schieben aushält.
Leuchter über dem Esszimmertisch: In jedem Zimmer ist Belichtung wichtig, aber im Esszimmer wird über dem Tisch der Lichtakzent besonders zur Geltung kommen. Wenn das Licht dimmbar ist, können Urlauber zudem die Stimmung im Raum gezielt steuern.

Schlafzimmer
Im Schlafzimmer sind Ruhe und Schlaf der Schwerpunkt, wahrscheinlich die elementarste Funktion einer Unterkunft. Aber trotzdem sollten die Dinge nicht fehlen, die überall sonst relevant sind – Stauraum, Licht, usw.
Was darüber hinaus für Feriengäste wichtig ist:
Checkliste Schlafzimmer
Vorhänge/Jalousien: Licht ist wichtig, aber auch Privatsphäre und Abdunkeln zum Schlafen.
Bett(en) mit hochwertigen Matratzen: Jedes Bett sollte Widerstand und Gewicht aushalten können, ohne Knarzen oder Wackeln. Und auch, wenn Matratzen teuer werden können, Sie sparen sich hinterher viele Nerven, wenn Sie von Anfang an die Matratze für hohe Belastungen auswählen.
Kleiderschrank und Regal: Platz für Klamotten sowie Schuhe und idealerweise auch groß genug, um Koffer und Taschen außer Sichtweite zu verstauen.
Bügelbrett und Bügeleisen: Vergessen Sie nicht die Möglichkeit zum Bügeln! Auch, wenn immer weniger Leute bügeln, ist es für Hemden beim Date oder dem Businessmeeting doch manchmal wichtig.
Bettbezüge: Kissen und Decken sollten in hochwertige, leicht zu reinigende Stoffe gehüllt sein. Wenn Sie diese Ausstattung zudem bei der Buchung listen, wird der Kunde wissen, dass er sich diesen Platz im Koffer sparen kann, was ein willkommener Bonus ist.
(Optional) Schmink- oder Schreibtisch: Ein Spiegel und ein Tisch, um sich schick zu machen oder was zu schreiben, kann niemandem schaden.
(Optional) Kinderspielzeug: Falls Familien Ihre Zielgruppe sind, werden ein paar Spielsachen gerne gesehen, z.B. Puzzle, ein Schaukelpferd oder ein paar Bauklötze.


Badezimmer
Das Badezimmer ist der Raum, wo besonders auf wasserfeste Materialien und Lüftung geachtet werden muss. Sonst riskieren Sie Schimmel.
Darüber hinaus können Sie auf folgendes achten:
hochwertige Handtücher: Dann muss Ihr Gast weniger packen!
Shampoo, Seife und Reiniger
Spiegel
Klobürste und Pömpel für die Toilette
Lappen, Schwämme, Eimer
Sonnencreme und medizinische Mittel: Wie wäre es z.B. mit einer Packung Aspirin oder Hautcreme? Natürlich muss alles klar beschriftet und mit Sicherheitshinweis erkennbar sein. Aber wenn Gäste ihre Sonnencreme vergessen haben, wird es sehr hilfreich sein, wenn Sie daran gedacht haben.
Toilettenpapier
Terrasse/Außenbereich
Im Außenbereich verbringen Gäste gerade im Sommer gerne gemütliche Stunden. Wenn folgendes Inventar dabei ist, wird es ihnen dabei an nichts fehlen:
Checkliste Terrasse / Außenbereich
beständige Outdoor-Möbel: Je nach Bedarf z.B. eine Outdoor-Couch, Stühle, Tisch oder auch eine Hängematte. Falls Stühle und Couch dabei sein sollten, sind passende Outdoor-Kissen gut, um die Sitzgelegenheiten angenehm zu machen.
Grill oder Pizzaofen: Kein Muss, aber sehr gerne gesehen, da es zum Verweilen aufruft!
pflegeleichte Oberflächen: Dazu gehören pflegeleichte und frostbeständige Böden und ggf. pflegeleichte Pflanzen.
Parkplätze oder Garage: Das ist zwar nicht Teil der Terrasse selbst, aber trotzdem nicht zu vergessen. Insbesondere bei der Auflistung bei AirBNB oder anderen Listungen werden ausreichend Parkplätze Ihre Ferienwohnung sehr attraktiv machen.

Vermarktung und Fazit
Wenn Ihre Ferienwohnung steht und fertig eingerichtet ist, folgt die Vermarktung: Führen Sie dem künftigen Gast vor, wie er sich den Urlaub bei Ihrer Immobilie vorstellen kann. Das passiert in vielen und schön ausgeleuchteten Bildern, aber auch im Beschreibungstext, der die Annehmlichkeiten auflistet.
So Dinge wie Parkplätze oder W-LAN stechen prominent ins Auge, aber auch so Dinge wie Handtücher oder Bettbezüge können gelistet werden.
Schreiben Sie sowohl einen zusammenfassenden Fließtext, der das Feeling Ihres Hauses und Ihrer Region schmackhaft vor Augen führt, als auch eine stichwortartige Liste, wo alle Features und Ausstattungen im Detail genannt werden.
Wenn Sie es bis hierher geschafft haben, dann herzlichen Glückwunsch: Jetzt wissen Sie als Vermieter, was in keiner Ferienwohnung fehlen sollte! Es mag nach viel aussehen, aber wenn Sie es auf jedes Zimmer herunterbrechen, dann werden Sie den Überblick behalten. Und wenn Sie bei der Einrichtung Unterstützung brauchen, buchen Sie gerne ein unverbindliches, kostenloses Beratungsgespräch, damit sich Reisende schon bald bei Ihrem Ferienhaus wohlfühlen und 4- bis 5-Sterne-Reviews hinterlassen!
In Kürze:
Ihre Ferienwohnung einzurichten ist eine große Aufgabe, aber gezielte Checklisten und Planung erlauben, den Überblick zu behalten. Fangen Sie an mit der Lage der Immobilie, der Infrastruktur und der Raumaufteilung. Wenn Sie damit zufrieden sind, können Sie sich Gedanken um Ihre ideale Zielgruppe machen und passend dazu den Stil der Einrichtung wählen.
Zudem wird es schlau sein, zwei Kategorien an Listen anzulegen: Einmal für Dinge, die für das ganze Haus relevant sind (z.B. Putzmittel) und einmal für jedes Zimmer im einzelnen (z.B. „Bettbezüge“ für das Schlafzimmer). In jedem Teil des Hauses ist ausreichend Belichtung, Stauraum und stabiles Mobiliar wichtig, je nach Zimmer kommen dann große Dinge wie ein Kühlschrank bis hin zu kleinen Dingen wie Sonnencreme hinzu.
Wenn die Einrichtung schließlich steht, können Sie Ihr Inventar je als Ausstattungsmerkmale auf Airbnb und Co. listen, damit Ihr künftiger Besucher weiß, was ihn erwartet.