Die Einrichtung Ihrer Ferienwohnung trägt maßgeblich zum Vermietungserfolg bei. Daher ist eine angemessene Planung, Auswahl der Einrichtung und Zusammenstellung der Dinge essentiell. Suchen Sie als neuer oder erfahrener Ausstatter Inspiration, dann ist dieser Artikel für Sie: Diese 7 Tipps helfen Ihnen beim Ferienwohnung Einrichten, damit die Unterkunft nicht nur der Auslastung standhält, sondern zum Sehnsuchtsort Ihrer Gäste wird!
Das Wichtigste in Kürze
- Infrastruktur mag nicht wie „Ferienwohnung einrichten“ aussehen, aber wenn die Infrastruktur nicht steht, werden auch die besten Deko-Elemente nicht das Bild retten: Sind z.B. Dämmung, Fenstergröße und Raumschnitt angemessen? Und haben Sie pro Zimmer genug Steckdosen?
- Machen Sie sich vor der Einrichtung Ihrer Ferienwohnung ein Bild von Ihrer Zielgruppe und passen Sie den Stil der Ferienwohnung an diese Zielgruppe an. Machen Sie sich eine Checkliste mit einem Einrichtungskonzept, damit Sie den Überblick nicht verlieren.
- Der Farbkreis und die 60-30-10-Regel helfen dabei, Ihre Farben für die Ferienwohnung auszuwählen – ob für Wände, Möbel, Böden oder mehr.
- Ob von IKEA oder einem hochpreisigen Möbelhaus: Sorgen Sie für stabile, leicht zu reinigende Möbel, die einer hohen Auslastung standhalten und nicht nach wenigen Wochen wackelig werden. Außerdem erfüllen Möbel für Ihre Ferienwohnung eine praktische Funktion: Sie sollten möglichst dezent viel Stauraum bieten, damit der Gast seine Sachen außer Sichtweite verstauen kann – so wirkt die Wohnung einladend anstatt unordentlich.
- Licht sorgt für Stimmung und Atmosphäre. Sorgen Sie also für genügend Lichter und Lampen im Raum, am besten dimmbare Lampen, die energiesparend sind.
- Deko verleiht die letzte Würze. Achten Sie dabei darauf, lieber nicht zu viel Deko zu nutzen, damit der Raum nicht überladen wirkt.
Schritt 1: Infrastruktur
Bevor es an die Einrichtung Ihrer Ferienwohnung geht, muss das Grundgerüst der Ferienwohnung stehen:
Sind Strom, Wasser- und Heizung an der richtigen Stelle verlegt und sind sie energieeffizient und funktionsfähig? Sind die Räume so geschnitten, dass jeder Raum eine angemessene Größe hat und dass der Flow untereinander Sinn ergibt? Und sind z.B. die Küchenzeile oder andere fest verbaute Möbel richtig platziert und montiert? Manchmal muss man bei älteren Wohnungen z.B. die eine oder andere Wand rausnehmen, Dämmung erneuern, oder ein Fenster vergrößern.
Ebenfalls in diese Kategorie gehört der Einbau der Steckdosen: Haben Sie genug Steckdosen in der Nähe von Türen, sowie dort, wo sie später frei zugänglich sein werden? Sie müssen nicht schon wissen, was das finale Einrichtungskonzept sein wird (auch, wenn das hilft), aber sollten grob dafür sorgen, dass die Steckdose später nicht hinter einem Schrank versteckt ist.
Schritt 2: Einrichtungsplanung
Dieser Schritt geht einher mit Schritt 1, kann aber je nach Situation auch kurz danach folgen: Stellen Sie sich die fertigen Zimmer vor und was für ein Stil oder Gefühl Sie am Ende erzeugen wollen. Sie können hierzu eine Checkliste anlegen, mit Dingen, die pro Raum wichtig sind, damit Sie den Überblick nicht verlieren.
Zielgruppe
In Sachen Stil können Sie z.B. aussuchen, welche Farben, Hauptmöbel, Bodenbelag und Deko Sie möchten. Soll es eher Bohemian Chic oder Ostsee Chic sein? Das kommt zum einen auf Ihren Geschmack an, aber zum anderen auf Ihre Zielgruppe – Sie können z.B. folgendes fragen:
- Was sind das für Leute: Junge Paare oder Senioren? Mit Kindern und Haustieren oder ohne?
- Welche Aktivitäten und Designs sind in Ihrer Region bekannt? Kommen Gäste z.B. eher zum Strand- oder Bergurlaub? Gibt es ein typisches Essen/Trinken, oder ein Hobby, für das Ihre Region bekannt ist?
So suchen Sie ein Konzept aus, was zu Ihrer Zielgruppe passt.
Einrichtungstipp: Räume mit Inseln
Heutzutage werden in den meisten Fällen helle Räume, große Fenster und offene Raumpläne bevorzugt. So können z.B. das Wohnzimmer und die Küche direkt nebeneinander liegen, ohne Wände, die diese Bereiche abtrennen.
Zu viele Wände können den Raum eng wirken lassen, aber zu wenig Struktur wirkt auch irgendwie verloren. Da hilft es, strategisch Möbel und Teppiche für die Raumaufteilung zu verwenden:
Stellen Sie sich jeden Bereich des Raums als „Insel“ vor, wo jeder Teilbereich eine zentrale Funktion erfüllt. So ist z.B. eine Insel die Couch/Sessel um den Kaffeetisch, eine andere Insel ist vielleicht der Jackenständer mit Schuhbank an der Eingangstür, usw.
Weisen Sie nun jeder Insel ein zentrales Möbelstück zu und falls nötig unterstützende Möbel und Lampen. Grenzen Sie schließlich Bereiche voneinander ab: Ein Teppich unter einer Couch-Kaffeetisch-Gruppe kann z.B. den Bereich „zusammenbinden“ und vom restlichen Raum abheben. Und ein halbhohes Regal kann Wohnzimmer und Küche trennen, ohne zu sperrig zu wirken.
Wie das im Detail aussehen kann, sehen wir später unter dem Abschnitt „Möbel und Einrichtung“. Aber hier sind schonmal ein paar Fotos aus dem Showroom, die dieses Konzept anwenden:


Die jetzt folgenden Punkte würden im Einrichtungskonzept angedacht sein: Farbe, Möbel/Einrichtung, Licht, Deko und sonstige Ausstattung. Gehen nun darauf ein, wie diese Punkte sich in der Umsetzung schrittweise entfalten.
Schritt 3: Farbe!
Vorausgesetzt, die Infrastruktur Ihrer Ferienwohnung steht und Sie haben einen Plan, können Sie nun Farben für Wände, Möbel und Böden wählen. Hierbei sind strenggenommen nicht nur die Farbwahl, sondern auch die Verteilung der Farben relevant:
Farbwahl
Der Farbkreis zeigt anschaulich, welche Farben mit welcher Farbe zusammenpassen oder auch nicht zusammenpassen. Dazu erstmal eine kurze Erklärung, wie der Farbkreis funktioniert:

Die Primärfarben sind solche Farben, die durch keine Mischung erzeugt werden können: reines rot, reines gelb, und reines blau. Alle anderen Farben können aus diesen drei Farben gemischt werden (schwarz und weiß bzw. Graumischungen ohne andere Farben gelten nicht als „Farben“, sondern als „Töne“).
Dann sieht man Sekundärfarben, die man aus den Primärfarben mischen kann, Tertiärfarben, die sich aus Sekundärfarben ergeben, usw.
Schließlich kann man den Farbton durch Beimischung von weiß oder schwarz ändern: ein rot, was nur durch weiß oder schwarz zu rosa oder weinrot abgeändert wurde, gilt also in allen drei Fällen als gleiche Farbe, aber im anderen Ton.
Warum ist das alles wichtig? Hier sind ein paar Faustregeln:
Alle Farben, die nebeneinander oder sehr nah beieinander liegen, passen zusammen. Rot passt z.B. zu gelb oder orange, weil diese nah aneinander liegen.
Alle Farben, die direkt oder beinahe direkt gegenüber liegen, passen auch zueinander: Das sind Komplementärfarben. Rot wäre z.B. eine Komplementärfarbe von grün, würde aber auch relativ gut zu einem türkis passen.
Drei Farben, die gleich weit voneinander entfernt sind, passen zusammen, z.B. die Primärfarben rot, gelb und blau.
Töne einer Farbe passen immer zueinander, siehe das Beispiel mit rot, rosa oder weinrot.
Achten Sie darauf, dass nicht nur die offensichtlichen Farben zueinander passen, sondern auch die Untertöne: Weiß kann z.B. einen leicht rötlichen Stich haben oder leicht bläulich sein. Wenn man ein rötliches weiß nun mit einem bläulichen schwarz zusammenstellen würde, könnte das „dreckig“ wirken, wenn der rote und blaue Unterton nicht zueinander passen. Wenn ein Grün einen leichten Gelbstich hat und das andere Grün einen Rosastich hat, wird das auch „unsauber“ wirken, usw.

Beispiel 1: Kontrastfarben, aber mild
In diesem Zimmer ist türkis die dominante Farbe, also blaugrün. Diese Farbe wird in 3 Tönen wiederholt (hell, mittel, dunkel). Dann gibt es ein kühles Grau, was aber leicht wärmer ist als die Blautöne (etwas gelb bzw. rot beigemischt). Schließlich ist gelb die Kontrastfarbe zu blau, also quer gegenüber von blau. Allerdings ist es kein knalliges Gelb, sondern es ist durch grau und blau-Untertöne abgemildert. Auch das Gelb ist durch zwei Töne vertreten. So wirkt das Zimmer insgesamt frisch, aber gemütlich, modern, aber nicht quietischig.

Beispiel 2: etwas knalliger
In diesem Wohnzimmer fühlen sich wahrscheinlich eher quirlige, lebhafte Gäste zu Hause als in Beispiel 1: Hier sehen wir wieder mehrere blau/türkis-Töne, dann aber zwei „knallige“ andere Farben: ein Rosarot (Magenta, leicht mit Untertönen abgeschwächt), und ein helles Gelb (Gelbton mit weiß). Rot, gelb und blau sind jeweils die drei Primärfarben, also je gleich weit voneinander entfernt.
Verteilung: 60-30-10-Regel
Die Wahl der Farben ist sehr wichtig, aber „passende“ Farben können trotzdem scheitern, wenn die Verteilung der Farben nicht stimmt: Wenn z.B. rot und grün genau gleich-häufig auftauchen und dann auch noch ohne Tönung (ohne weiß/schwarz abgeschwächt), dann wird der Raum komplett überdreht wirken und alles andere als gemütlich. Damit das nicht passiert, können Sie z.B. die „60-30-10-Regel“ anwenden:
60-30-10 steht für die prozentuale Verteilung der Raumfarben (egal, ob das strenggenommen „Farben“ oder „Töne“ sind). 60 % fällt der Hauptfarbe zu, etwa 30 % geht an eine Nebenfarbe, und etwa 10 % geht an eine Akzentfarbe. Faustregeln:
Je mehr die Farbe vorhanden ist, desto neutraler sollte sie sein, und je knalliger, desto weniger ist die Farbe vorhanden.
Sowohl die Farbe als auch die Töne der Farben sollten zueinander passen. Das wird insbesondere bei beige, weiß oder grau wichtig: Ein cremeweiß hat meist einen Rot- oder Gelbstich, während ein kühles weiß blaue Untertöne hat. Wenn man nun diese Weißtöne unbedacht im selben Raum hat, kann das „dreckig“ wirken.
Wenn Sie die vorigen Beispiele mit der Farbwahl anschauen, werden Sie auch grob die Verteilung 60-30-10 finden, z.B. etwa 60 % blau/türkis, 30 % grau und 10 % gelb. Oder wenn wir dieses Schlafzimmer von FeWo anschauen, kommt folgende Farbverteilung zum Vorschein: etwa 60 % cremeweiß, etwa 30 % ein gelbliches braun bzw rötliches grau, und etwa 10 % ein helleres weiß als Akzentfarbe. Sie merken, dass diese Verteilung der Farben nicht nur bei krassen Gegensätzen funktioniert, sondern auch bei sehr dezenten Unterschieden.

Schritt 4: Möbel und Einrichtung
Möbel, Teppiche und Co. sind natürlich Gebrauchsgegenstände und sollten pragmatisch sein:
- Leicht zu reinigen (z.B. Teppichboden leicht zu saugen oder auszuschütteln, oder eher Hartböden wie Laminat oder Fliesen. Möbel mit robusten Oberflächen).
- Stabile Qualität (keine wackeligen Tischbeine, kein weiches Holz, was nach wenigen Wochen Dellen hat).
- möglichst mit Stauraum: Durch Stauraum helfen Sie nicht nur, Ihre weniger hübschen Utensilien zu verstecken (z.B. Müllbeutel und Staubsauger), sondern geben auch Gästen die Möglichkeit, ihr Gepäck außer Sichtweite zu bringen. So wirkt die Ferienunterkunft automatisch weniger zugestellt und somit einladender.
Aber wie sieht’s mit der gestalterischen Seite aus? Zu den Farben können Sie auch hier den Farbkreis und die 60-30-10-Regel anwenden. Aber es gibt noch ein paar weitere praktische Tipps zur Möblierung:
Das „Motiv“
Ein Motiv ist ein Gestaltungselement, was man im Raum mehrmals aufgreift. So wirkt alles „stimmig“, weil man unterbewusst sieht, wie ein Element immer wieder auftaucht.
Das Motiv kann alles von Farben über Muster bis zu einem bestimmten Material oder eine Form sein. Aber wir erwähnen das Motiv im Zusammenhang von Möbeln, weil es hier besonders leicht zu veranschaulichen ist: Sie können z.B. entscheiden, v.a. runde Möbel und Körbe zu verwenden (Beispiel 1), oder Sie stellen einen Tisch mit dreieckigen Tischbeinen direkt in einen Raum mit dreieckigem Dachfenster (Beispiel 2).


Raum in Inseln aufteilen
Denken Sie nun an Ihr Einrichtungskonzept zurück, und an die Idee mit den Inseln: Jede Insel wird mit einem oder mehrere Möbelstücke gefüllt, damit klare Funktionen erkennbar werden.
Inseln zusammenbinden und voneinander abgrenzen
Jetzt, wo Sie Ihre Inseln gebaut haben, können Sie diese durch gezielte Einrichtungsgegenstände verdeutlichen: Sie können entweder durch einen Teppich einen Bereich stärker als Einheit markieren, oder zwei Bereiche voneinander abgrenzen, z.B. durch ein Regal oder eine große Zimmerpflanze.
Schauen Sie z.B. diese zwei Beispiele an: Im Wohnzimmer mit angrenzender Treppe hilft der Teppich, dass die Möbel und der Kaffeetisch nicht verloren wirken. Sie sind als Gruppe klar erkennbar und vom Durchgangsbereich abgehoben. Im zweiten Beispiel dient eine Bar und eine große Zimmerpflanze im Korb dazu, die Küchenzeile vom Wohnzimmer abzugrenzen.


Schritt 5: Licht
Der erste Eindruck zählt bei einer Ferienwohnung, aber was gehört dazu? Wenn Gäste an einen ersten Eindruck der Wohnung denken, fallen ihnen meist Dinge wie Möbel oder Wandfarben ein. Was aber nicht unbedingt sofort auffällt, sind die Lampen und Lichter.
Dabei sollte man als Vermieter den Wert von gutem Licht nicht unterschätzen: Eine Ferienwohnung mit zu wenig Licht wirkt kalt, ungemütlich und uneinladend. Wenn Sie dagegen das Licht bewusst in Szene setzen, werden Urlaubsgäste Ihre Ferienwohnung automatisch als „hochwertiger“ und „schöner“ aufwerten. Pragmatisch gesehen sollten Sie Energiesparlampen/LEDs bevorzugen, da diese nicht nur Stromkosten sparen und umweltfreundlich sind, sondern auch oft länger halten als herkömmliche Glühbirnen. Denken Sie bei den Lichtern an folgende Kategorien:
Hauptlicht
Eine oder mehrere starke Lampen an der Decke. Oft mit Tageslicht-weißem Licht oder eher kühlem weißen Licht.


Dimmbare Lampen
Bei allen wichtigen „Inseln“ im Raum (z.B. über dem Wohnzimmertisch, neben einer prominenten Couch…) sorgen dimmbare Lampen in verschiedenen Tönen für Ambiente. Warme Lichtfarben geben einen gemütlichen Kontrast zum Hauptlicht, ohne den Raum zu „verschlafen“ aussehen zu lassen.


Akzentlichter
Das kann z.B. eine Leselampe beim Nachttisch sein, oder ein LED-Streifen hinter einem Spiegel.


Fenster und Vorhänge/Rollos
Die Fenster-Platzierung erfolgt zwar in der Infrastruktur-Phase der Renovierung. Aber trotzdem können Sie die nun bestehenden Fenster für Belichtung bewusst ausstatten: Vorhänge bieten Privatsphäre und blenden die grelle Nachmittagssonne aus, während Rollos den Raum für erholsamen Schlaf abdunkeln. Falls Sie in einer besonders sonnigen Gegend wohnen, wäre auch eine Markise über prominenten Fenstern und Terrassen zu empfehlen.


Neben der Fähigkeit, Licht zu spenden, bieten Lichter natürlich auch ein gestalterisches Element, z.B. in Form des Lampenständers oder das Aussehen des Lampenschirms. Sehen Sie sich gerne die folgenden Beispiele an, um sich Inspiration zu holen!



Schritt 6: Deko!
Der Erfolg Ihrer Ferienwohnung hängt zwar nicht ausschließlich an der Deko, aber viele Gäste werden Deko sofort bemerken. Anders gesagt, Deko ist wie das Salz der Suppe – es ist nicht der Hauptteil, aber es kann den ganzen Rest auf ein höheres Level heben.
Wie bei anderen Elementen der Ferienwohnung können Sie bei der Deko ein paar Dinge beachten:
Vorsicht bei zu viel Sentimentalität

Auch beim begrenzten Budget ist es wichtig, nicht wahllos irgendwelchen sentimentalen Kram in die Regale zu stellen, wie z.B. Omas Briefmarkensammlung oder Familienfotos. Zum einen, weil diese Dinge leicht beschädigt werden könnten, und zum anderen, weil Gäste sich bei zu vielen Gegenständen nicht willkommen fühlen. Denn im Gegensatz zur Privatwohnung soll die Ferienwohnung nicht ausstrahlen „hier wohnt Familie Maier“, sondern es soll Raum für den Gast bieten, sich selbst in der Ferienwohnung zu Hause zu fühlen.
Nicht zu viel

Ein typischer Fehler vieler Vermieter ist, dass sie zu viel Dekoration in die Wohnung stellen. Das hat den Effekt, dass die Räume weniger ordentlich wirken und somit weniger einladend. Lieber ein bis zwei gezielte Elemente im Regal als zu viele Eindrücke auf einmal.
Qualität, aber austauschbar


Keine Ihrer Deko-Elemente sollte unersetzbar sein, falls etwas kaputtgeht. Trotzdem sind (wie bei Möbeln) hochwertige, leicht zu reinigende Materialien zu bevorzugen, weil Sie sich so langfristig viel Geld und Mühe sparen.
Passend zum Stil

Manche Leute würden am liebsten alles ausstellen, was ihnen gerade ästhetisch gefällt. Aber die Ferienwohnung soll nicht Sie ansprechen, sondern Ihre Zielgruppe. Denken Sie also immer wieder an Ihr Designkonzept und an die Zielgruppe, die Sie erreichen wollen: Was würde dazu passen? Und diese Dinge werden ausgewählt. Nicht mehr und nicht weniger.



Schritt 7: Sonstige Ausstattung


Wenn das Gesamtbild der Ferienwohnung gut wirkt, ist ein riesiger Meilenstein erreicht. Aber eins fehlt noch: Die Ausstattung der Ferienwohnung besteht nicht nur aus Möbeln und Deko, sondern auch aus Verbrauchsgütern oder praktischen Gegenständen, die Ihre Gäste brauchen werden. Dazu gehören z.B.
Putzmaterialien (Eimer, Schwämme/Tücher, Handschuhe, Seife/Reiniger, Besen, Wischmop, Staubsauger, Staubwedel)
Geschirr und Besteck (Teller, Schüsseln, Tassen, Becher, Messer, Gabeln, Löffel)
Spülutensilien (Spülmittel, Bürste, Geschirrständer)
Kochgeschirr (Küchenmesser, Schneidebretter, Kochlöffel, Schneebesen, Nudelsieb, Salatbesteck)
Töpfe und Pfannen
Nudelholz
Große Salatschüsseln
ggf. einzelne Küchengeräte (Mixer, Handrührgerät…)
Kühlschrank (ggf. mit Gefrierfach)
Fernseher
Mülleimer/Papierkörbe
Bettwäsche und Bezüge
Klopapier und Mülltüten
Seife, Schampoo, Sonnencreme, etc.
ggf. Regenschirme und Regenjacken
Karten von der Umgebung, Touristenführer, etc.
…
Denken Sie also an die praktischen Dinge, die Ihre Gäste brauchen könnten, die aber auf ersten Blick nicht zur schicken „Inneneinrichtung“ gehören. Die genauen Artikel variieren je nach Ferienwohnung und Zielgruppe, z.B. könnten in einer Skiregion Schneeketten wichtig sein, während am Strand an der Ostsee eher Sturmjacken und Sonnenschirme und Sonnencreme relevant sind. Aber wenn diese Dinge sitzen, dann wird Ihnen Ihr Gast das umso mehr danken, und Ihre Ferienwohnung wird umso mehr als Geheimtipp weiterempfohlen!
Fazit
Um eine Ferienwohnung modern einzurichten, bedarf es gute Planung im Bereich Funktion und Ästhetik. Die Aufteilung der Räume in Funktionsbereiche hilft mit dem Design, dann können Sie diese Bereiche mit Farben, Möbeln, Lichtern usw. füllen. Deko gibt den letzten Schliff, und dann können Sie endlich Fotos von Ihrer Ferienwohnung machen und online Ihre Feriengäste einladen!
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Wir bei FeWo richten Ferienhäuser ein im Ostsee-Chic, mit hochwertigen Einrichtungsgegenständen, und Liebe zum Detail, sodass Sie die Buchungen Ihrer Gäste steigern.
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In Kürze:
Eine modern eingerichtete Ferienwohnung ist mehr als schöne Möbel – sie ist durchdacht bis ins Detail. Von der grundlegenden Infrastruktur über ein zielgruppengerechtes Einrichtungskonzept, stimmige Farbgestaltung und hochwertige Möbel, bis hin zu durchdachtem Licht, geschmackvoller Deko und praktischer Ausstattung: Jeder Schritt zählt, um Gästen ein stimmiges Erlebnis zu bieten. Wer auf Langlebigkeit, Stil und Funktionalität achtet, steigert nicht nur die Auslastung, sondern auch die Weiterempfehlungsrate seiner Ferienwohnung. Sie wollen Ihre Ferienwohnung zum Sehnsuchtsort machen? Holen Sie sich in unserem FeWo Showroom dazu Inspiration oder lassen Sie sich ein unverbindliches Angebot für Ihre Ferienwohnung erstellen!